Mein Vorbereitungsseminar in Würzburg

Hey, ihr Lieben!


Heute berichte ich über mein Vorbereitungsseminar, aber nicht im Detail, damit ich den zukünftigen Stipendiaten den Überraschungseffekt nicht nehme.
Viel Spaß beim Lesen!

Also mein Vorbereitungsseminar war vom 15. Mai bis zum 21. Mai in Würzburg. Wir waren in der Akademie Frankenwarte, ein politischer Lern- und Begegnungsort.

15. Mai 2019:

Ich bin am Mittwoch morgen losgefahren. Mein Vater hat mich um kurz vor 8 Uhr zum Duisburg Hbf gefahren, wo mein Zug um 9 Uhr kam. Dort bin ich dann auf Marlien, eine weitere Stipendiatin, getroffen. Ich kannte sie aber schon vorher, da wir zusammen auf einem ATS (Austauschschüler) -Treffen in Köln waren.
Im Zug haben wir dann noch 2 weitere Mädels getroffen, welche mit uns in einem Vierer saßen.
Nach ca. 1 Std waren wir dann zu 6. und vollständig.

Gegen 13 Uhr sind wir am Würzburger Hbf angekommen und wollten den Bus nehmen, aber haben den verpasst. Wir mussten dann so ca. 4 Km zu Fuß laufen und das auch noch einen Berg hoch. Auf dem Weg ist uns dann eine lieber Mutter einer anderen Stipendiatin entgegengekommen und hat paar von uns und den Koffern mitgenommen. Ich aber musste noch hochlaufen. Wir sind gegen 14:45 Uhr angekommen und waren auch die Letzten.

Zuerst haben wir unsere Zimmerschlüssel bekommen und wurden auf 3 Häuser aufgeteilt. Ich war mit einer anderen Laura zusammen in einem Doppelzimmer. Um 15 Uhr war das 1. Seminar, wo wir begrüßt und in A- und B- Gruppen aufgeteilt worden sind. In den Gruppen haben wir dann erstmal ein Kennenlernspiel gespielt und unsere Erwartungen geteilt. Die restliche Zeit bis zum Abendessen um 18 Uhr hatten wir bisschen Freizeit und nach dem Essen stand das erste richtige Seminar an, welches sich mit den verschiedenen Kulturen befasst hat. Um 21 Uhr war Programmschluss.

16. Mai 2019:

Morgensport. Joggen. 7 Uhr.
So hat mein Tag angefangen und es wurde jeden Morgen Frühsport von den Teamern angeboten, was ich richtig gut fand. Frühstück gab es immer von 7:45 Uhr bis 9 Uhr und das 1. Seminar hat immer um 9:15 Uhr angefangen. Am ersten richtigen Tag haben wir dann Themen wie Leben in der Gastfamilie und High School sowie Geschichte und Politik besprochen. Nach dem Abendessen ging es dann weiter mit Kommunikation. Am Abend waren wir dann noch zusammen auf einem Zimmer und haben Karten gespielt und geredet.

17. Mai 2019:

Mein zweiter, aber auch letzter Tag mit Morgensport. Ich wollte einfach länger schlafen, damit ich während der Seminare nicht einschlafe.
Am Freitag haben wir eigentlich fast dasselbe gemacht wie am Tag zuvor außer, dass wir Abends noch besuch von Abgeordneten bekommen haben. Ich habe in den drei Tagen schon sehr, sehr liebe Leute kennengelernt. An dem Abend saßen wir alle zusammen auf dem Flur vor unseren Zimmern und haben Musik gehört, geredet und Süßigkeiten gegessen.

18. Mai 2019:

Der Samstag hat mit einem Seminar begonnen, wo 4/5 Gruppen gebildet worden sind, die dann jeweils ein aktuelles Problemfeld der USA vorbereiten sollte und dann eine Präsentation dazu halten sollte. Nach dem Mittagessen sind wir nach Würzburg gefahren und haben einen kurzen Stadtrundgang gemacht. Dann sind wir in einer 4er Gruppe weitergelaufen und waren kurz bei einer Demo. Danach sind wir in ein Vintage laden gegangen und haben uns bisschen umgeschaut. Als wir fertig waren, sind wir zu Dunkin' Donuts gegangen, haben uns Donuts gekauft und auf eine Treppe gesetzt, wo wir die gegessen haben. Gegen 17:30 Uhr sind wir wieder zurück zur Frankenwarte gefahren und es gab Abendessen. Nachdem wir gegessen haben, hatten wir noch ein 3-stündiges Seminar zum Thema Anpassung. Am Abend waren wir wie fast immer alle zusammen und haben Karten gespielt und geredet, gegessen usw.

19. Mai 2019:

Der Sonntag war sehr entspannt. Wir hatten ein Seminar und ein verpflichtenden Workshop der nur für Mädchen oder Jungs war. Den Rest hatten wir Freizeit, um eine Projekt für den Abend vorzubereiten. Nach dem Abendessen um 19 Uhr haben wir eine Show gestaltet, wo jede Gruppe etwas vorstellen musste. Die Sieger haben am Ende Süßigkeiten bekommen. Meine Gruppe war leider nicht auf dem 1. Platz, aber es hat mehr Spaß gemacht, als ich vorher gedacht habe.
Danach waren wir noch zu 6. in Lauras und meinem Zimmer und saßen auf den Betten oder auf dem Boden und haben uns unterhalten,Musik gehört und in unsere Abschiedsbücher geschrieben. Zwischen 24 Uhr und 1 Uhr sind die anderen dann in ihr Zimmer gegangen. Eigentlich sollten alle schon früher auf den Zimmern sein, aber psst..

20. Mai 2019:

Der letzte richtige Tag.
Am Montag ist eine Frau von CIEE aus den USA gekommen und hat mit uns über allgemeine Informationen geredet und unsere Fragen beantwortet. Daraufhin hatten wir noch ein Seminar, welches sich mit Verfassungsgeschichte beschäftigt hat. Das letzte Seminar an diesem Tag war dann über alles, was wir für den Flug wissen sollten oder halt Heimweh usw. Also halt generelle Sachen, die wichtig sind. Danach haben die Teamer uns jeweils in so kleinen Gruppen deren Jahrbücher oder Bilder von deren Auslandsjahr gezeigt. Währenddessen haben sich auch alle gegenseitig in ihre Abschiedsbücher geschrieben. Der Abend war richtig schön. Als wir dann wieder in unsere Zimmer sollten, waren wir wieder zu 6. auf dem Zimmer und haben einen Brief an uns selber geschrieben, da wir das als Aufgabe bekommen haben. Diesen Brief bekommen wir dann nach unserem Auslandsjahr wieder. Wir saßen noch alle bis ca. 2:30 Uhr in unserem Zimmer und haben den Abend gemeinsam ausklingen lassen.

21. Mai 2019:

Der Abfahrtstag.
Wir hatten nochmal ein letztes Seminar in unseren Gruppen und haben ein Rückblick auf alles geworfen. Danach waren die A- und B-Gruppen wieder zusammen und wir haben unsere T-Shirts bekommen und Fotos gemacht. Es gab noch Mittagessen, aber danach mussten wir den Bus zum Hbf nehmen, welcher sehr voll war. Am Hbf mussten wir erstmal rennen, um unseren Zug zu bekommen (welcher im Endeffekt eh Verspätung hatte). Ich bin gegen 17 Uhr am Düsseldorfer Hbf angekommen und war um 18 Uhr zuhause.


Abschlusswort:

Danke, an alle die, die mein Vorbereitungsseminar so toll gemacht haben, auch an die Teamer, die alle ehrenamtlich arbeiten und sich so viel Zeit für uns genommen haben. Ich habe sehr viele unterschiedliche Persönlichkeiten getroffen, die alle auf ihre eigene Art und Weise toll sind. Die Woche ist viel schneller umgegangen, als ich eigentlich dachte. Am Anfang verging die Zeit relativ langsam, aber nach und nach, wenn man sich besser kannte, verflog die Zeit wie im Flug.
Ich hoffe, dass wir alle noch in Kontakt bleiben und, dass ihr ein tolles Auslandsjahr habt!
Vielen Dank vor allem an Jenny, Marlien, Anna, Laura aus Thüringen und Laura aus Bayern mit denen die letzten beiden Abende richtig schön waren.
Wir sehen uns auf dem Flug in 70 Tagen!




Eure Laura

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Mein Bewerbungsverfahren

Meine Gastfamilie